Objektbeschreibung
Bereits in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts hat die Mineralölfirma Wintershall die Gegend um die Gemeinde Krumpa herum entdeckt als Fördergebiet zur Tagebauförderung von Braunkohle für die Braunkohleveredlung und die Produktion von Benzin und Mineralöl aus Braunkohle. Es entstand ein großer Tagebau, dem u.a. die Gemeinde Lützkendorf zum Opfer fiel. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Betrieb verstaatlicht und erhielt den Namen VEB Addinol. Am Rande des gewaltigen Firmengeländes entstand die Betriebsakademie des VEB Addinol, in der berufliche Fortbildung stattfand. Das Gebäude der Betriebsakademie hatte eine barackenähnliche Konstruktion und war überwiegend aus Holz gebaut.
1991 erwarb die Besitzgesellschaft der Rahn Education das Gebäude und das Grundstück von ca. 4.950 m² von der Betriebsakademie und nannte es in Erinnerung an den vergessenen Ort der zum Opfer gefallenen Gemeinde "Wirtschaftsakademie, Niederlassung Lützkendorf im Geiseltal". Im Jahr 2002 ist diese Ausbildungsstätte der Rahn Education geschlossen worden und das Gebäude wurde zum Teil untervermietet. 2017 ist ein Teil des Gebäudes abgebrannt.
Die Umgebung hat sich im Laufe der Jahre zu einem Naherholungsgebiet mit renaturierter Landschaft und dem größten künstlichen Binnensee Deutschlands entwickelt, an dessen Uferhängen Rot- und Weißweine mit dem Namen "Schwarzer Steiger" angebaut werden. Auch wenn das Grundstück inzwischen in einer sehr attraktiven Gegend liegt, hat sich die Besitzgesellschaft der Rahn Education nicht dazu entschlossen, das Grundstück unter dem Gesichtspunkt von Schule oder Ausbildungsstätte neu zu entwickeln.
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